Passion – Die Zeit der Leidenschaftlichen Liebe
Wann, wenn nicht in diesen Tagen – in der Karwoche vor Ostern – wird sie uns deutlich vor Augen geführt: die Passion.
Wofür steht das viel genutzte Wort eigentlich? Was sagt es mir heute?
Einige Gedanken, rasch notiert und un-editiert hier veröffentlicht, bevor der „Perfektionismus-wahn“ mich davon abhält es abzuschicken.
Foto-Impressionen von den Passionsspielen aus Erl sind für Euch zur Erbauung da. Dadurch können die nachfolgenden Zeilen vielleicht umso mehr „bildhaft“ erspürt werden.
Passion.
Leidenschaft.
Leidensbereitschaft.
Bereitschaft zu lieben bis zum Äußersten.
Bereitschaft, sich hinzugeben. Sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu vergessen – mit dem Blick auf die Liebe.
Bereitschaft, sich klein zu machen. Anderen die Füße zu waschen. Im wörtlichen und übertragenen Sinn.
Bereitschaft, zu dienen anstatt zu herrschen – ob es die Anderen bemerken oder nicht.
Passion
Feuer der Liebe.
Feuer, das Herzen in Brand setzt.
Feuer, das nicht lau sondern heiß ist.
Feuer, das all das verbrennt und ausmerzt, was „zuviel“ und unnötig ist.
Feuer, das reinigt, bis nur noch die Liebe übrigbleibt und sich erhebt wie ein Phoenix aus der Asche.
Passion
Leiden. Mitleiden. Mitgefühl.
Lebendigkeit. Zielgerichtetheit. Intensität.
Lebensaufgabe. Hingabe. Mission.
Passion Christi
Kein Ort ist zu entfernt.
Kein Ort ist zu düster.
Kein Mensch zu verkommen, zu fehlerbehaftet.
Nichts und Niemanden fürchtet Er.
Nichts und Niemand wäre seiner Liebe nicht würdig.
Im Gegenteil. Überall ist Er da.
Selbst im tiefsten Tal der Finsternis, sucht er uns auf.
Dort wo sonst niemand ist und die Einsamkeit zum Himmel schreit,
Selbst dort, wo kein Funke die Dunkelheit mehr erhelllen kann,
Selbst dort, wo nur noch Verzweiflung und Trostlosigkeit herrscht,
ja selbst dort ist Er und flüstert Dir zu
„ich bin da“, „ich liebe Dich“.
Damit Du ihm glaubst und erkennst, dass es ihm ernst um Dich ist, dass er nicht einfach ein Sohn Gottes ist, der mächtig ist und „abgehoben“ im Himmel thront, hat er nichts gescheut. Als Gottes- und Menschensohn ist er vor keinem Leiden zurückgeschreckt. Hat alles – bis hin zur totalen Verleumdung, Folterung und Kreuzigung – am eigenen Körper erfahren.
Warum? Sicher nicht, weil ihm Leiden Spaß machte, sondern, weil ihm der Beweis der Liebe und Solidarität noch wichtiger ist, als eine „heile Weste“ zu behalten. So konnte er zeigen, dass er wirklich alles gibt, sogar sein Leben, egal wieviel körperliches Leid es erfordern würde – um dir – ja wirklich dir – seine Liebe zu versichern.
Dir nahe zu sein, Dich zu lieben. Für Dich da zu sein. Damit Du Dich als geliebtes, würdiges, wertvolles Kind Gottes erkennst. Und damit Du Dich an Deinen Ursprung und Zentrum und Dein Ziel erinnerst und aus ihm leben kannst. Immer und überall. In jeder Lebenssituation.
Ostern 2017 © Text & Video: Claudia Henzler
HENZLERWORKS photos with a message | Claudia.Henzler@henzlerworks.com | +43 650 277 2500
Hier kann man alles lesen und meinen Kurz-Video „PASSION OF CHRIST“ sehen: https://www.henzlerworks.com/passion-die-zeit-der-leidenschaftlichen-lieb/
Hier kann man alles lesen und meinen Kurz-Video „PASSION OF CHRIST“ sehen: https://www.henzlerworks.com/passion-die-zeit-der-leidenschaftlichen-lieb/
Sehr schöne Fotos, liebe Claudia